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Hobbingen liegt auf einer privaten Schafsfarm und kann nur im Rahmen einer organisierten Tour mit Rings Scenic Tours besucht werden. Die Tour kann von zwei Orten aus
begonnen werden. Die meisten starten in Matamata, aber es besteht eben auch die Möglichkeit, in Rotorua zu starten. Wir wurden mit einem Kleinbus zur
Einfahrt dieser Schafsfarm gebracht, mussten dann aber auf den großen Bus aus Matamata warten.
Während wir warteten, kam ein Schaf heran und ließ sich in der Hoffnung auf etwas Fressbares streicheln.
Nach ein paar Minuten kam der Bus und wir stiegen ein. Auf der Fahrt wurde uns erklärt, dass die Armee extra für die Dreharbeiten die Straße angelegt
hat, auf der wir fuhren. Der gesamte Aufbau des Sets dauerte etwa neun Monate und auch während der Dreharbeiten wurde weitergearbeitet.
Uns wurde auch gezeigt, wo die gesamte Logistik gestanden hat. Im Gelände gibt es immer wieder Täfelchen, auf denen steht, was
sich während der Dreharbeiten dort befunden hat.
Der erste Halt war eine Hügelkuppe, von der man das gesamte Areal überblicken kann.
Eigentlich wollte New Line Cinema nach den Dreharbeiten alles wieder in den Urzustand versetzten. Aber während der Abbauarbeiten kamen immer wieder Besucher zum Farmbesitzer und fragten ihn, ob sie Hobbingen sehen dürften. So wurde die Idee geboren, Touren nach Hobbingen anzubieten. So kam es, dass nicht alles vernichtet wurde, sondern Teile der Kulisse besucht werden können.
Nachdem alle Teilnehmer der Tour ihre Bilder gemacht hatten, bestiegen wir wieder den Bus und fuhren in den Talkessel, um von dort die letzten paar Meter zum Dorfeingang von Hobbingen zu gehen.
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Vom Dorfeingang aus kann man einen Blick über das gesamte Dorf werfen. Man kann sehen, dass sich vieles verändert hat:
Die Eiche auf Beutels End ist nicht mehr zu sehen. Für die Filmarbeiten hatte man 1998 eine tote Eiche in der Nähe von Matamata gekauft und in
Einzelteilen hier hin gebracht und wieder aufgebaut. Die kleinen Äste mit den Blättern wurden aus Taiwan importiert und an der toten Eiche befestigt.
Heute liegt die Eiche in Einzelteilen auf der Spitze von Beutels End.
Sämtliche Gärten sind verschwunden. Genauso wie die Schornsteine und sonstigen Verzierungen an den Hütten.
Wenn man näher an die Hütten herangeht, sieht man, dass sie etwa einen Meter tief in die Hügel hinein gehen. Sie sind wirklich nur Attrappen aus Spanplatten mit Styropor überzogen.
Auf der unteren Aufnahme sieht man den Partybaum. Auf der Rasenfläche vor dem Baum fand Bilbo's Geburtstagsfeier statt.
Dieser Baum war übrigens der Grund dafür, dass die Dreharbeiten hier stattfanden. Auf der Suche nach Drehorten überflog Peter Jackson das Gelände.
Dabei fiel ihnen der Baum direkt neben dem See auf. Auf dem Boden gefiel ihnen die Symmetrie des Baumes und die Unkompliziertheit des Farmbesitzers
bei der Aufsetzung der Verträge.
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Auf der anderen Seite des Sees befand sich die Kneipe. Über den See spannte sich eine Brücke und am rechten Ufer stand die Mühle.
Ich hatte zuvor geschrieben, dass die Hütten nur etwa einen Meter tief sind. Dies gilt nicht für Beutels End. Hier befindet sich im Inneren ein Raum, der
groß genug ist ein Filmteam aufzunehmen und nach draußen zu filmen.
Zum Abschluss noch mal einen Blick auf den Partyplatz und Hobbingen.
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