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Wellington



Bryd Memorial Cable Car

Nachdem ich im Fährterminal meinen Koffer in Empfang genommen hatte, wurde ich schon von einem Mitarbeiter der Mietwagenfirma erwartet. Wir fuhren zum Depot und dort übernahm ich meinen Mietwagen für die nächsten Tage auf der Nordinsel. Praktisch war, dass es vom Depot nur ein paar Minuten bis zum Hotel waren. Es handelte sich dabei um das Flag Bay Plaza Hotel, welches fast direkt an der Hafenpromenade mit dem Museum of New Zealand lag.

Bereits am frühen Morgen des nächsten Tages brach ich zu Fuß zum Mt. Victoria (196 Meter hoch) auf. Der Weg war ein wenig schweißtreibend. Man muss den Berg nicht zu Fuß besteigen. Es besteht die Möglichkeit mit dem Bus oder Pkw fast bis zum Lookout zu fahren. Auf dem Parkplatz beim Lookout steht das Bryd Memorial. Dieses Denkmal soll ein Zelt in der Antarktis darstellen, in dessen Seitenwänden sich das Südlicht spiegelt. Die Farbe an den Seiten ist demnach kein Graffiti.

Vom Lookout hat man einen schönen Rundblick auf Wellington. Es gibt übrigens noch einen alten Lookout. Im oberen 360 Grad Rundblick befindet er sich links vom Sendemast. Dieser Lookout ist zum Teil schon zugewachsen und während meines Besuches fanden dort Bauarbeiten statt.

Eine der Sehenswürdigen in Wellington ist das Cable Car. Für 1,80 NZ$ kann man mit der Bahn, die seit 1902 in Betrieb ist, eine Fahrt zum Botanischen Garten machen. Auf der einkabeligen Strecke fahren immer zwei Wagen. Einer bergauf und der Andere bergab. In der Mitte gibt es dann ein Stück, wo die Wagen aneinander vorbei fahren können.



Botanischer Garten Friedhof im Botanischen Garten

Bei der Station Botanischer Garten gibt es auch ein Cable Car Museum und ein kleines Cafe. Der Ausblick von dort ist sehenswert. Die große Rasenfläche gehört zu den Sportanlagen der Universität, welche sich direkt an den Botanischen Garten anschließt.

Die Bewohner von Wellington nutzen ihren Botanischen Garten häufig und gerne. Nachdem man einmal durch den Garten spaziert ist, weiß man auch warum dies so ist. Für die Kinder gibt es genügend zu erkunden und mehrere Spielplätze. Beim Herumwandern hat man immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt und es gibt regelrechte Ruheoasen.

Im Botanischen Garten befindet sich ein alter Friedhof. Die Gräber werden kaum noch gepflegt und sind teilweise total überwachsen und verwittert. Dies verleiht den Gräbern einen total anderen Touch als den modernen Friedhöfen in Deutschland. Beim Herumwandern fand ich Gräber praktisch aller Glaubensrichtungen, sogar chinesische Einwohner Wellingtons wurden hier vor über fünfzig Jahren beerdigt.



Das alte Parlamentsgebäude

Nach einiger Zeit kam ich in den Parlamentsbezirk. Auch wenn der Leser mich erst einmal für verrückt hält, muss ich sagen, dass ich tatsächlich dorthin wollte. Denn während ich die obere Aufnahme machte, dachte ich, dass es sich bei dem linken Gebäude um das alte Parlamentsgebäude handelt.
Das alte Parlamentsgebäude ist nämlich nicht aus Stein, sondern aus Holz gebaut worden und ist das zweitgrößte Holzgebäude der Welt.

Nachdem ich das Bild gemacht hatte, kam ein Wachmann auf mich zu und fragte mich, was ich hier täte. Nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich das alte Parlamentsgebäude suchte, sagte er mir, dass ich hier verkehrt war. Ich müsste auf die andere Seite des Blocks gehen. Dort stände das Objekt meiner Kamerabegierde. Heute befindet sich darin ein Teil der Universität.
Es kann sogar besichtigt werden, wenn man werktags vor 16:00 Uhr dort ist, und nicht wie ich um 16:20 Uhr.

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