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Navigation |
Am Nachmittag erreichte ich den Parkplatz von the Crater. Beim Aussteigen fielen mir viele Schilder auf, auf denen darauf hingewiesen wurde, dass man
bitte keine Cassowarries füttert.
Cassowarries sind Laufvögel, die über zwei Meter groß werden können. Man erkennt sie auch an ihrem lederartigen Horn auf dem Kopf.
Am Anfang des Weges zum Crater stand erneut so ein Hinweisschild und direkt daneben stand ein Cassowarrie. Ich blieb stehen, um ein paar Aufnahmen zu
machen. Dabei kam der Vogel immer näher. Er kam fast bis auf den Weg. Auf den Weg konnte der Vogel nicht so leicht, weil am Rand ein Holzgeländer war.
Ich muss zugeben, dass ich froh war, dass der Cassowarrie nicht näher kam, denn er war schon beeindruckend und man weiß nie wie so ein wildes Tier
reagiert.
Kurz bevor ich weiter gehen wollte, kam eine Familie mit kleinen Kindern. Ich wies sie auf den Cassowarrie hin und ging weiter in Richtung Crater.
The Crater ist eine mit Wasser gefüllte Erdspalte. Sie soll ziemlich tief nach unten gehen. Leider weiß ich nicht mehr wie tief. Die grüne Farbe des Wassers ist nicht nur mineralisch. Es handelt sich vor allem um kleine Blätter, die auf der Oberfläche schwimmen.
Nachdem ich meine Bilder und eine kleine Pause gemacht hatte, wollte ich wieder zum Parkplatz zurück gehen. Da kam mir die Familie entgegen, die ich
beim Cassowarrie getroffen hatte. Sie erzählten mir, dass sie den Vogel eine Zeitlang beobachtet und nicht gefüttert hätten. Aber als sie weitergehen
wollten, sei ihnen der Vogel gefolgt. Erst nach etwa 500 Meter ist er stehen geblieben und dann rechts im Wald verschwunden.
Dass wilde Tiere Menschen folgen, passiert nur, weil sie in der Vergangenheit von Menschen gefüttert wurden. Sie verlieren dadurch die Scheu vor dem
Menschen. Irgendwann erwarten sie regelrecht, dass sie gefüttert werden. Wenn das Tier dann nicht gefüttert wird, kann es aggressiv werden. Bei einem
zwei Meter großen Vogel kann das richtig weh tun.
Deshalb hier die Bitte, wilde Tiere nicht zu füttern, auch wenn es schwer fällt.
Ich entschloss mich, einen kleinen Umweg links des Weges zu machen und schaute mir die Diner Falls an. Es handelt sich dabei um drei kleine aufeinander folgende Wasserfälle. Die rechten Bilder sind von den ersten beiden Wasserfällen.
Auf dem Weg zum Parkplatz sah ich den Cassowarrie nicht mehr. Am Parkplatz entschloss ich mich, vor meiner Abfahrt noch die Toilette aufzusuchen. Ich
folgte dem Weg und etwa sechs Meter hinter dem Toilettenhäuschen stand ein anderer Cassowarrie. Dieser war nur etwa 1,50 Meter groß und er entfernte
sich, als er mich bemerkte.
Bevor ich das Toilettenhäuschen betrat, vergewisserte ich mich vorsichtig, ob es nicht durch einen Cassowarrie besetzt war. Dies war nicht der Fall.
Wäre bestimmt ein interessantes Bild geworden.