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Am nächsten Tag fuhr ins Tableland. Da ich einige Prospekte von dem Park gesehen hatte, fuhr ich zuerst zum Paronella Park. Der Eintritt betrug 20 AU$.
Meiner Meinung nach lohnt sich das nur, wenn man in den Erinnerungen von besseren Zeiten schwelgen will oder einen starken Hang zur Romantik und
Theatralik hat.
Nachdem unsere Reiseführerin erfahren hatte, dass ich aus Deutschland war, betonte sie immer wieder, dass alle alten Gebäude aus deutschem Beton
sind.
Auf den Prospekten ist immer das obere Gebäude abgebildet. Es handelt sich dabei um den Lower Refreshment Room. Früher wurden dort Erfrischungen gereicht und es gab einige Umkleidekabinen, in denen man sich für das Tennisspiel auf dem, vor dem Gebäude liegenden, Tennisplatz umziehen konnte.
Neben dem Lower Refreshment Room gibt es eigentlich nur noch ein erwähnenswertes Gebäude: The Castle. Hier befand sich früher die Küche und neben dem Gebäude gab es früher einen großen Saal mit Kino und Discokugel.
Über eine lange Treppe (Grand Staircase) gelangt man runter ans Wasser. Hier befand sich früher der Picknickbereich mit Blick auf den Wasserfall. Heute kann man hier nicht mehr Picknicken, aber das Becken unter dem Wasserfall wäre ein Paradies für Angler, wenn das Angeln erlaubt wäre.
Nach der Führung bestand noch die Möglichkeit, den Park auf eigene Faust zu erkunden oder man konnte sich eine Tanzdarbietung einiger Aborigines ansehen. Da ich im Park praktisch schon alles gesehen hatte, schaute ich mir den Tanz an.
Übrigens, die Hängebrücke über dem Wasserfall gehört nicht direkt zum Park. Sie kann von jedem kostenlos benutzt werden. Wenn man vom Park aus die Brücke überquert und sich auf der anderen Seite am linken Rand hält, kommt man zu einem Weg, der einen hinunter zum Becken des Wasserfalls bringt. Man befindet sich dann gegenüber dem alten Picknickbereich und könnte problemlos ans andere Ufer schwimmen.